Ayurvedische Medizin

Ayurveda ist die weltweit älteste bekannte Gesundheitslehre. Der Begriff entstammt der vedischen Hochkultur und bedeutet soviel wie "das Wissen vom Leben". Ayurveda beschreibt die Verbindung von Körper, Geist und Seele als "Leben" und zeigt auf, welche inneren und äusseren Faktoren ein harmonisches Zusammenwirken fördern oder stören.

Die Lehre von den drei Doshas (oder Bioenergien) ist der Kern des Ayurveda. Die Doshas sind für die Steuerung sämtlicher Abläufe und Funktionen im Körper verantwortlich. Sind sie aus dem Gleichgewicht, können Beschwerden und Krankheiten entstehen. Entsprechend kommt der Prävention eine grosse Bedeutung zu.

Behandlungen mit Ayurveda sind immer individuell. Massgebend ist nicht die Krankheit, sondern der Mensch, der sie hat. Störungen der Doshas sind dank sensibler Diagnostik schon in einem sehr frühen Stadium erkennbar und können oft mit geeigneten Mitteln behoben werden.

Eine sehr wichtige Rolle spielt die Ernährung, denn sie beeinflusst über den Stoffwechsel direkt alle Organe. Weitere Eckpfeiler des Ayurveda sind Dravyaguna (Kräuter- und mineralische Präparate), ausleitende und aufbauende Verfahren, Massagen und Manual-Therapie, Ordnungstherapie und psychologische Beratung.