Gewichtsspezifische Körperanalysen

Sämtliche Analysen sind Bestandteil unseres Anti-Diät-Programms. Sie können die Checks aber auch unabhängig davon bei uns machen lassen.

Sollte ich abnehmen?          

=> Messen Sie Ihre "Waist to Height Ratio"!

Neueste Forschungen haben ergeben, dass das Verhältnis von Taille zur Körpergrösse (Englisch: Waist to Height Ratio, kurz WHtR) die aussagekräftigste Methode ist, um Übergewicht im Zusammenhang mit Gesundheitsrisiken zu beurteilen. 

 

Beim WHtR wird berücksichtigt, dass das Bauchfett, im Gegensatz zu Fettansammlungen an anderen Stellen des Körpers wie z.B. an der Hüfte, an den Oberschenkeln oder am Gesäss, besonders negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Der Bauchumfang ist deshalb ein wichtiger Maßstab zur Bestimmung von Gesundheitsrisiken.

 

Am besten messen Sie den Bauchumfang am Morgen mit nüchternem Magen. Legen Sie das Massband in einer stehenden Position und bei entspannter Bauchmuskulatur auf Bauchnabelhöhe direkt auf der Haut waagerecht um den Bauch. Geben Sie diesen Wert zusammen mit Ihrer Körpergrösse und Ihrem Alter in untenstehende Tabelle ein.

Kommentar

S      Sie sind eher zu mager. Nehmen Sie nicht weiter ab, sondern eher zu!
M Herzliche Gratulation! Sie liegen im Normalbereich. Halten Sie Ihre Figur durch eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung!
L Sie sind übergewichtig. Wir raten Ihnen abzunehmen! Lassen Sie zudem Ihr Viszeralfett messen, wenn auf Sie mehr als einer der folgenden Risikofaktoren zutrifft: erhöhtes Cholesterin, Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel, zu hohe Blutzuckerwerte
XL Sie leiden an Adipositas (Fettsucht). Sie sollten unbedingt abnehmen und Ihr Viszeralfett messen lassen!
? Wegen der Wachstumsschübe in der Pubertät ist das Ergebnis unsicher.


Ist meine Gesundheit auf Grund meines Übergewichts gefährdet?

=> Messen Sie Ihr Eingeweidefett!

Fett ist nicht gleich Fett

Die Bauchumfangsmessungen können nicht zwischen dem inneren Bauchfett, also dem gefährlichen Eingeweidefett bzw. Viszeralfett, und dem gesundheitlich eher unbedenklichen äusseren Bauchfett differenzieren. Hierzu bedarf es eines spezifischen medizinischen Gerätes, das das Volumen des Organfettes misst.

 

Weist Ihr Bauchumfang eine kritische Grösse auf (siehe dazu unseren Kommentar zu Ihrem "Waist to Height Ratio"-Messergebnis), empfehlen wir Ihnen daher, Ihr Eingeweidefett gezielt messen und sich medizinisch beraten zu lassen. Die frühzeitige Erkennung des Eingeweidefetts in Verbindung mit einer gezielten Therapie kann Ihre Lebenserwartung deutlich steigern.

Mediziner wissen heute: Aus gesundheitlicher Sicht ist Fett nicht gleich Fett. Es kommt nicht nur auf die Menge des überschüssigen Fettes an, das man mit sich herumschleppt, sondern insbesondere darauf, wo das Fett sitzt.

Apfel- oder Birnentyp?

Je nach hormoneller Grundausstattung lassen sich zwei verschiedene Fettverteilungstypen unterscheiden: den männlichen „Apfeltyp“, zu dem rund 80 % der Männer und etwa 15 % der Frauen – insbesondere nach der Menopause –  gehören, und den weiblichen „Birnentyp“, dem sich etwa 85 % der Frauen und 20 % der Männer zuordnen lassen. Bei Menschen mit der „Apfelfigur“ liegt das Fett vor allem im Bauchbereich; beim „Birnentyp“ dagegen primär an den Hüften, Oberschenkeln und am Gesäss.

Das hochgefährliche Eingeweidefett des Apfeltyps

Das Fett, das sich an den typisch weiblichen Problemzonen anlagert, birgt bis zu einem gewissen Grad relativ geringe gesundheitliche Risiken.

 

Apfeltypen dagegen, die zu viel Fett am Bauch mit sich herumtragen, leben weitaus gefährlicher. Bei ihnen sammelt sich das Fett vor allem im Bauchraum um die inneren Organe an. Dieses innere Bauchfett – nicht zu verwechseln mit den „Rettungsringen“ bzw. dem äusseren Bauchfett unter der Haut – wird auch Eingeweidefett, Organfett oder im Fachjargon „Viszeralfett“ genannt. Es ist im Gegensatz zum allgemeinen Körperfett mehr als ein harmloser Energiespeicher, denn es ist überaus stoffwechselaktiv und hochgefährlich: Wie ein eigenständiges „böses“ Organ produziert es permanent Stoffe, die dem Körper nur Nachteile bringen: So gibt es Entzündungsboten, mehr als 20 verschiedene Hormone sowie Fett in die Blutbahn ab. Dadurch wird zum einen die Entstehung der typischen Zivilisationskrankheiten – angefangen von Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, Thrombosen und Embolien bis hin zu Krebs und Alzheimer – drastisch gefördert. Auch kann es zur Entstehung entzündlicher Prozesse in den Atemwegen und zu Asthma kommen. Zum andern wird mit der Zeit das Sättigungsgefühl ausgebremst und es entwickelt sich ein unstillbares Hungergefühl, so dass das Bauchfett immer mehr und der Bauch immer dicker wird.

Messung des Eingeweidefetts bzw. Viszeralfetts

Unser Messgerät erlaubt das präventive und auch diagnostisch therapiebegleitende Messen des Viszeralsfett-Volumens sowie des Rumpffettanteils innerhalb von 30 Sekunden durch die neuste BIA (Bioelektrische Impedanz-Analyse)-Technologie. Gleichzeitig misst es den Bauchumfang mittels acht Infrarotsensoren. Die Messung erfolgt bequem im Liegen mit einem „Elektronenband“, welches auf den Bauchnabel gelegt wird.

Der Preis für eine Viszeralfettmessung inkl. Beratung beträgt CHF 90. Jede weitere Messung zu Kontrollzwecken kostet CHF 50.

 

Sollten Sie ein elektronisches Gerät wie z. B. einen Herzschrittmacher implantiert haben, führen wir diese Spezialuntersuchung nicht durch.

Ich möchte Fett verlieren bzw. Muskeln aufbauen

=> Kontrollieren Sie Ihre Fett- und Muskelmasse mit Hilfe der Bioelektrischen Impedanz-Analyse (BIA)

Um sicher zu gehen, dass Sie erfolgreich abnehmen bzw. an Muskeln zulegen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Fett- und Muskelmasse während eines Abnehm- bzw. Muskelaufbauprogramms regelmässig zu kontrollieren.

 

Dies ist nicht nur sehr motivierend, sondern Sie können so auch sicherstellen, dass Ihr Programm erfolgreich verläuft. Insbesondere beim Abnehmen ist es wichtig, Fett, und nicht etwa Muskeln oder Wasser, zu verlieren.

 

Im medizinischen Bereich hat sich zur Messung der Körperzusammensetzung schon lange die BIA-Methode (Bioelektrische Impedanz-Analyse), durchgesetzt, die sehr genaue Kontrollergebnisse liefert und wissenschaftlich anerkannt ist.

 

Ihr Körperfett messen wir nicht nur als gesamtes, sondern erfassen es separat für den Rumpf, den linken und den rechten Arm sowie das linke und das rechte Bein. Die Ergebnisse stellen wir für Sie grafisch dar.

 

Schliesslich erfahren Sie auch, wie Ihr Ernährungszustand ist und ob sich Ihr Körperwasseranteil im gesunden Bereich befindet.

 

Der Preis für die Erstmessung inkl. Grafik und Beratung beträgt CHF 90. Jede weitere Messung inkl. Ausdruck der Verlaufsdaten kostet CHF 50.

 

Sollten Sie ein elektronisches Gerät wie z. B. einen Herzschrittmacher implantiert haben, führen wir die Messung nicht durch.